... der DSC ist einfach nicht zu schlagen ...

Damen-1 nach dem drittem 3:0
Damen-1 nach dem drittem 3:0

So lautet der Refrain, wenn die Damen-2 nach gewonnenem Spiel ausgelassen jubelnd im Kreis tanzen. Dafür gab es am Sonntag erneut reichlich Gelegenheit, waren sie doch in der ersten Runde des Bezirkspokals zweimal siegreich und erreichten damit überraschend gegen teilweise höherklassige Teams die Endrunde am 24. März.

Erwartbarer waren da schon das Weiterkommen bei den Damen-1. Deren Gegnerinnen im Bezirkspokal spielen nämlich drei Klassen tiefer als der Düsseldorfer Oberligist. Auch der dritte 3:0-Sieg unserer "Ersten", am Sonntagabend im Ligaheimspiel an der Siegburger Straße gegen TuSEM Essen (Platz 5), war für den Tabellenführer eher das erfolgreiche Lösen einer Pflichtaufgabe. Das Besondere bei diesen drei Erfolgen: sie wurden innerhalb von nur fünf Stunden auf beiden Rheinseiten erzielt!

Übrigens: Dieses 3:0 der Damen-1 war der 16. Sieg eines DSC-Teams im 16. Spiel diesen Jahres - womit sich der Kreis zum Schlachtruf der "Zwoten" schließt.



In der ungewohnten Halle am Kikweg, wo die DSC-Volleyballer/innen vor dem Umzug an die Siegburger Straße vor etwa dreißig Jahren einmal zuhause waren, durften die Damen-2 als Kreispokalsieger eines der vier Erstrundenturniere zum Bezirkspokal ausrichten. Im ersten Spiel hieß der Gegner VC Eintracht Geldern, der drei Klassen höher als der Düsseldorfer Landesligist in der Regionalliga spielt. Auf dem Papier ein wenig aussichtsreiches Unterfangen also. Um so größer die Verwunderung, dass Geldern mit einer Truppe sehr junger Spielerinnen antrat und die Damen-2 gegen den vermeintlichen Favoriten im ersten Satz mit konzentriertem, druckvollen Spiel schnell deutlich in Führung gingen. Diese bauten sie bis zum 15:9 aus, bevor die technisch gut ausgebildeten Gäste Ball für Ball aufholten und bei 18:18 sogar zum Ausgleich kamen. Ein energischer Schlussspurt brachte den Hausherrinnen dann aber doch einen klaren 25:19-Satzerfolg. Damit war der Widerstand des jungen Gästeteams, das sich wohl vor allem aus Spielerinnen von Geldern-3 aus der Bezirksklasse rekrutierte, gebrochen und der DSC konnte die Sätze 2 und 3 schnell mit 25:8 und 25:6 für sich entscheiden und sich damit für das Endspiel qualifizieren.

Das erreichte dann etwas überraschend im zweiten Turnierspiel der Landesligist TuS Baerl durch einen 3:1-Erfolg über den Verbandsligisten DJK Rheinkraft Neuss. Das Team aus dem linksrheinischen Duisburger Vorort hatte einen großen Tross von Fans mitgebracht, die ihre Mannschaft unter einem großen Vereinsbanner mit einer dicker "Trumm" auch im Endspiel lautstark anfeuerten. Zunächst mit Erfolg: im ersten Satz konnten die Gäste in einem spannenden Match auf hohem Niveau einen dauernden Rückstand (u.a. 7:2, 18:13 und 23:19 für den DSC) am Ende noch umbiegen (23:25). Doch dann legten die Gastgeberinnen noch eine Schippe drauf und holten sich, trotz weiterhin großer Gegenwehr von Baerl, die Sätze zwei und drei mit 25:17 und 25:19. Zu Beginn des vierten Satzes wandelte sich das Blatt erneut und die Gäste zogen auf 2:7 und 5:10 davon. Dann mussten sie aber dem anstrengenderen ersten Spiel und der fehlenden Pause - das war für Baerl immerhin der achte schwere Satz in Folge - Tribut zollen. Die Damen-2 beendeten zudem ihre kurzzeitige Schwächephase, kämpften sich Ball für Ball wieder heran und gingen mit 13:12 erstmals in diesem Satz in Führung. Der Widerstand der Gäste ließ nun immer mehr nach, die Fehler häuften sich und unsere "Zweite" konnte den vierten Satz mit 25:16 und damit das Spiel mit 3:1 gewinnen und sich so für die Endrunde um den Bezirkspokal am 24. März qualifizieren (erneut vier Teams). Dann wird das Team von Trainer Adrian Klein voraussichtlich als klassentiefstes erneut Ausrichter sein und sich gegen Gegner aus Oberliga oder gar Regionalliga erproben dürfen.

 

Einer dieser Gegner sind die Damen-1, allerdings erst im Endspiel, also nur, wenn beide DSC-Teams dann ihre Auftaktspiele gewinnen. Unsere "Erste" erledigte ihre Pflichtaufgabe im Bezirkspokal in Neuss-Rosellen mit zwei ungefährdeten, aber etwas holprigen 3:0-Siegen gegen Gegner aus der Bezirksliga, zuerst die Reserve des Mönchengladbacher TV und danach, im Endspiel ihres Vorrundenturniers, der TV Sevelen. Die größte Herausforderung für die DSC-Girls war dabei beinahe das lange Warten auf das Ende des ersten Turnierspiels, das Sevelen erst nach über zwei Stunden im Tie-Break mit 20:18 gegen die Gastgeberinnen für sich entschied. Zum Glück - genauer: nach ausgeklügeltem Plan - hatten die Düsseldorferinnen für ihre beiden Spiele zwei weitgehend disjunkte Mannschaften aufgeboten und ihren Kader dafür auch noch mit zwei Spielerinnen aus der Damen-3 verstärkt. So konnte Team-1 bereits über den Rhein zum wichtigen Heimspiel in der Oberliga gegen TuSEM Essen aufbrechen, während Team-2 noch das Endspiel in Rosellen bestritt und die Qualifikation für die Endrunde um den Bezirkspokal in trockene Tücher packte.

Gegen den Tabellenfünften aus Essen überzeugte der Tabellenführer dann nach einem knappen 26:24 im ersten Satz in den beiden folgenden Sätze immer deutlicher (25:19 und 25:14) und holte mit diesem glatten 3:0-Erfolg weitere drei Punkte auf dem Weg zum möglichen Aufstieg in die Regionalliga. Bei weiterhin vier Punkten Vorsprung auf den Zweiten Dormagen und nur noch drei ausstehenden Spielen könnte das Team um Trainer Pascall Reiß diesen Aufstieg bereits am nächsten Spieltag im Heimspiel gegen eben diesen TSV Bayer Dormagen klarmachen (Sonntag, 25.2., 17:00, Lessing-Kollegschule, Ellerstraße 84/94, neue Halle - Achtung: Spielort geändert!).