Ring alter DSCer


Es gibt ihn immer noch, den „Ring“, aber nur noch als ein ganz kleines, zartes Pflänzchen.

 

1970 zunächst als „Alteherren-Ring“ auf Initiative des damaligen 1. Vorsitzenden Dr. Robert Krumeich und des bekannten Sportjournalisten Dettmar Wette gegründet, war diese Vereinigung von Beginn an eine Plattform für den Austausch zwischen den älteren Mitgliedern aus allen Abteilungen des DSC99. Nicht mehr  die sportlichen Aktivitäten standen hier im Mittelpunkt, sondern das gemütliche Beisammensein, abwechselnd in den beiden Clubheimen (neben der Windscheidstraße damals noch an der Altenbergstraße).

 

Ab 1972 kamen Ausflüge hinzu, „erstmals - und ab dann immer - mit Damen“. Mindestens einmal im Jahr ging der „Ring“ auf (Tages-)Tour, besichtigte Schlösser, Museen, Brauereien und Sehenswürdigkeiten in der Landeshauptstadt und dem Umland. In den meisten Jahren waren es sogar zwei Ausflüge, eine Frühjahrs- und eine Herbst-Tour. Im Frühjahr 2001 startete der „Ring“ bereits zu seiner 50. Tour: zuerst „Mit der Straßenbahn durch Düsseldorf“ und danach zu einem Showprogramm im „Zum Schlüssel“. Die Teilnehmerzahl lag fast jedesmal zwischen 80 und 100 Personen, was den damaligen 1. Vorsitzenden Jürgen Preetz einmal zu dem Seufzer veranlasste „wenn doch mal so viele Leute zur Hauptversammlung kämen…“.

 

Leider ging diese schöne Tradition mit dem Besuch des Apollo-Theaters im Herbst 2007 zu Ende. Sinkende Anmeldezahlen und besonders die kurzfristigen Absagen enttäuschten das kleine Organisationsteam für solche Ausflüge immer mehr. Deren dringender Appell im Herbst 2009, dass dringend Nachfolger für dieses Team gesucht werden, blieb zudem völlig ohne Resonanz.

 

Auf Initiative des heutigen 1. Vorsitzenden Hans-Leo Laugs wurde der „Ring“ im laufenden Jahrzehnt dann zumindest mit seiner ursprünglichen Intention wiederbelebt. Einmal im Jahr lädt der Vorsitzende die älteren Vereinsmitglieder und ihre Partner/innen seitdem zu einem gemütlichen Kaffeeklatsch in das Clubheim an der Windscheidstraße ein. Im November 2016 folgten wieder über fünfzig alte DSCer dieser Einladung und verbrachten einen schönen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und angeregten Gesprächen miteinander.

 

Vielleicht gelingt es in den nächsten Jahren, auch den Austausch über die Standorte hinweg zu neuem Leben zu erwecken und „die Diepenstraße“ wieder mit in den „Ring alter DSCer“ einzubinden.

Historisches