Damen-2 mit Kaboom!

VO-Damen-2 mit Maskottchen
VO-Damen-2 mit Maskottchen

So lautet der Schlachtruf in der Damen-2, wenn Luisa oder Elli mal wieder einen Schmetterschlag volle Kanne durchgezogen haben. Dafür und für die anderen Gesänge aus ihrem reichhaltigen Repertoire (weiteres Beispiel gefällig: "Aus darf er geh'n, aber Touche muss er sein!") war am Sonntag bei dem zum zweiten Mal von den DSCitygirls aus unserem Regionalligateam organisierten Saison-vorbereitungsturnier um den DSC 99-Cup reichlich Gelegenheit.



In dem Turnier mit acht Mannschaften aus Landes- und Verbandsliga haben die Damen-2 nur knapp eine Sensation verpasst. Erst im Endspiel musste sich das Team um den neuen Trainer Stefan Hugenbruch (er ist gleichzeitig weiterhin Co-Trainer bei den Damen-1) dem klassenhöheren SV Wachtberg in zwei Sätzen geschlagen geben. Zuvor hatte unsere Reserve, in der Vorsaison Zweiter in der Landesligastaffel 4 und in der Aufstiegsrelegation nur recht unglücklich gescheitert, bereits in den Gruppenspielen und im Halbfinale gegen zwei Verbandsligisten sehr gut mitgehalten.

Gegen Oberliga-Absteiger RWR Volleys Bonn gelang dem DSC-Team im dritten Spiel der Vorrunde - hier wurden jeweils nur zwei Sätze gespielt - ein 1:1-Unentschieden, nachdem es zuvor gegen die beiden guten Landesligakonkurrenten Solingen Volleys (in der letzten Saison 6.) und Verberger TV (3., nur einen Punkt hinter den Damen-2) jeweils mit 2:0 erfolgreich war. Im hart umkämpften Halbfinale gabe es dann einen knappen 2:1-Erfolg gegen den darüber sichtlich "angefressenen" Favoriten vom TuS 08 Lintorf. Im Finale waren der Gegner, sicherer Verbandsliga-Aufsteiger aus dem Süden von Bonn, und die Erschöpfung im insgesamt elften (!) gespielten Satz dann aber zu stark. Als der Berichterstatter kurz vor Schluss bei 18:22 ein trotziges "wir wollen Tie-Break" in die Halle ratschte, erntete er von Zuspielerin Susanne nur noch ein müdes Lächeln "aber wir nicht mehr ...".

Trotzdem gabe es am Ende viele zwar erschöpfte, aber ziemlich zufriedene Gesichter. Auch beim Trainer, der im Vorfeld und in der Halle selber zudem noch die Hauptlast der Turnierorganisation geschultert hatte.