... so lauten die Ergebnisse für die DSC-Damen zum Saisonabschluss in der Bezirks- und Landesliga. Zuerst schafften die Damen-3 am Sonntagmittag gegen den Tabellenzweiten TSV Bayer Dormagen II leider keinen Satzgewinn (8:25; 18:25; 22:25), dann erledigten die Damen-2 am Nachmittag ihr Pflichtprogramm gegen Schlusslicht VV Humann Essen III standesgemäß mit 3:0 (25:18; 25:20; 25:10).
Für die spielfreien DSCity Girls verbesserte sich am Wochenende durch die Ergebnisse der Konkurrenz die Chance auf ein zweites Jahr in der Regionalliga ohne den Umweg über die Relegation.
Vor den Berichten zu den Spielen von Damen-2 und Damen-3 am vergangenen Wochenende, an diesser Stelle zunächst die Erläuterung der Lage bei den DSCity Girls vor dem letzten Spieltag in der Regionalliga am kommenden Wochenende. Das Team lag nach drei Siegen in Folge - alle drei gegen Mannschaften, gegen die man in der Hinrunde keinen einzigen Punkt holen konnte (!) - mit 23 Punkten auf Platz 8 (von 11) und hatte am Wochenende spielfrei. "Vom Sofa" aus, ohne dass sie selber aktiv waren, haben sich für unsere Damen-1 am Sonntag die Chancen auf den direkten Klassenerhalt noch einmal verbessert. Verfolger Lüdinghausen (Platz 9) hat nämlich nach einer noch beeindruckenderen Siegesserie - seit Ende Februar viermal nacheinander gewonnen, dabei Ende März sogar beim Tabellenführer Hörde gesiegt - gestern überraschend sein Heimspiel gegen Herten glatt mit 0:3 verloren. Herten ist durch diesen Sieg mit 27 Punkten auf Platz 6 vorgerückt und nun frei von allen Abstiegssorgen. Lüdinghausen bleibt dagegen mit der Niederlage vor dem letzten Spieltag weiterhin zwei Punkte hinter dem Aufsteiger aus Düsseldorf. Damit hat es das DSC-Team mit dem Trainer-Trio um Headcoach Pascall Reiß am kommenden Sonntag selber in Hand, den achten Platz zu halten und damit den Gang in die Abstiegsrelegation zu vermeiden. Dazu müssen die DSCity Girls allerdings auch noch ihr letztes (Heim-)Spiel gegen den zuletzt bärenstarken Tabellenzweiten Geldern gewinnen (Sonntag, 14. April, 17:00 Uhr, Sporthalle Siegburger Straße 149). Es ist also alles angerichtet für ein spannendes - und hoffentlich erfolgreiches - Saisonfinale!
Die Damen-2 haben sogar noch zwei wichtige Spiele in der Saison 2018/19 vor sich: Mitte Mai ziehen sie erneut in die Relegation um den Aufstieg in die Verbandsliga! Der 3:0-Erfolg vom Sonntagnachmittag gegen das sich tapfer wehrende Nachwuchs-Team vom VV Humann Essen III brachte nicht nur die erwarteten drei letzten Punkte in der Ligarunde, sondern für Trainer Stefan Hugenbruch und sein Team auch wichtige Erkenntnisse, woran in Hinblick auf diese Relegationsspiele weiter gearbeitet werden muss. Eine Aufgabe wird es dabei sein, vom Anpfiff an hochkonzentriert zu agieren und diese Konzentration dann über die gesamte Spielzeit hoch zu halten und dem Gegner keine Aufholserien zu erlauben. Beides ist den Damen-2 gegen Essen nur im abschließenden dritten Satz gelungen.
In der Abschlusstabelle der Landesliga, Staffel 4, belegt unsere "Zweite" wie im Vorjahr den zweiten Tabellenplatz. In 16 Spielen hat sie stolze 14 Siege und 41 Punkte geholt. Damit fehlt am Ende nur ein einziger Punkt zu Platz 1 und dem direkten Aufstieg in die Verbandsliga. Besonders bitter dabei: Das DSC-Team hat in dieser Saison genauso viele Spiele gewonnen wie der Meister, die SolingenVolleys, den es in Hin- und Rückrunde geschlagen hat! Außerdem haben die Damen-2 mit 46:15 einen Satz mehr gewonnen und einen weniger verloren als die Volleys und mit 1400:1105 auch den besseren Ballquotienten. Aber jeweils einmal gegen die beiden Reserve-Teams von TuSEM und Humann Essen sowie vor allem in den beiden Partien gegen den TSV Solingen Aufderhöhe haben unsere Damen-2 leider diesen einen Punkt zuviel liegen gelassen.
Für die Damen-3 ist die Saison 2018/19 dagegen mit der gestrigen Niederlage bereits zu Ende. Nach desaströsem ersten Satz (Start mit 0:9 und 1:13; am Ende 8:25 in nur einer Viertelstunde), bei dem den Düsseldorferinnen fast nichts gelungen ist, fand das Team gegen die hochfavorisierte Reserve des Oberligisten aus Dormagen im zweiten Satz besser ins Spiel. Unter der ruhigen, energischen Regie von Interimscoach Anouschka Malkewitz konnte der DSCmit 6:5 sogar einmal kurz in Führung gehen. Die war aber schnell wieder weg und Dormagen zog auf 9:17 davon. Immerhin gestaltete der DSC das Schlussdrittel dieses Satzes ausgeglichen und holte nach 22 Minuten noch ein 18:25.
Noch besser lief es im dritten Satz. Erster Ball für den DSC, danach in der ersten Satzhälfte ein ausgeglichenes Spiel mit wechselnder Führung. Dann erkämpft sich unser Team sogar drei Bälle Vorsprung - 16:13, Dormagen nimmt die zweite Auszeit. Der treue DSC-Fan Clemens Schotteck kommentiert sachkundig: "Jetzt bewegen sich die Spielerinnen endlich mehr, spielen dadurch schneller und sicherer!" Danach wendet sich das Blatt jedoch wieder, Dormagen schafft nach der Auszeit sechs Bälle in Serie - 16:19. Aber jetzt hält der DSC mit und kommt noch zweimal auf einen Ball heran (20:21 und 22:23). Leider kann sich das Team für diese Leistungssteigerung nicht mit einem Satzgewinn belohnen. Zwei unglückliche Bälle - eine druckvolle Aufgabe knapp ins Aus, ein gescheiterter Lobversuch - bringen nach 24 Minuten das 22:25 und die Niederlage mit 0:3 Sätzen.
In der Abschlusstabelle der Bezirskliga, Staffel 7, belegt das Team nach 14 Spielen mit fünf Siegen und 14 Punkten den 6. Platz (von 9). Für eine bessere Platzierung - im Vorjahr haben die Damen-3 noch Platz 2 und die Aufstiegsrelegation zur Landesliga erreicht - waren die Leistungen in dieser Saison nach einem vielversprechenden Start (8 Punkte aus den ersten vier Spielen) zu unbeständig. Eine wesentliche Ursache dafür: für höhere Ansprüche blieb die Trainingsbeteiligung zu unregelmäßig.