Nach dem erfolgreichen Start in das neue Jahr vor einer Woche sind die DSC-Volleyballerinnen aus jubelnden Höhen rasch wieder in die mühseligen Niederungen des harten Kämpfens um jeden Punkt zurückgekehrt.
Damen-1: 0:3 (13:25; 13:25; 12:25) beim VoR Paderborn
Damen-2: 1:3 (19:25; 21:25; 26:24; 18:25) beim SV Bayer Wuppertal
Damen-3: 3:1 (25:15; 19:25; 25:16; 25:15) gegen die SG Kaarst.
Die DSCity Girls fassen das Auswärtsspiel beim Tabellenvierten VoR Paderborn auf ihrer Facebook-Seite treffend mit einer nur kurzen Zeittafel zusammen:
Reisedauer fast viermal solange wie das Spiel ...
15:30 – Abfahrt in Düsseldorf
17:30 – Ankunft in Paderborn
19:30 – Anpfiff
20:36 – XXX – Abpfiff
Dabei steht jedes „X“ für einen glatt verlorenen Satz: die Landeshauptstädterinnen konnten in keinem davon mehr als 13 Bälle für sich verbuchen! Und danach stand auch noch einmal die 170 km lange Rückfahrt an für Spielerinnen, Trainer und Fans an. Auf einen solchen „Betriebsausflug“ hätten die City Girls gerne verzichtet.
Doch Jammern hilft nichts. Aufstehen, Mund abputzen, noch engagierter trainieren. Immerhin hat sich durch diese Niederlage am Tabellenstand nichts geändert - die Damen-1 bleiben in der Regionalliga auf Platz 8, knapp vor den Abstiegsrängen. Am kommenden Wochenende hat das Team spielfrei. Am Samstag, 1. Februar, kommt dann der starke Tabellenzweite TuS Herten an den Rhein (Sporthalle Siegburger Straße 149, Anpfiff 18:00 Uhr). Besonderheit: Diese Partie wird von sportdeutschland.tv im Livestream übertragen. Da müssen wir uns auch seitens der DSC-Fans besonders anstrengen, kommt Herten traditionell doch mit einem ganzen Reisebus voller Anhänger aus dem „Pott“ zu den Auswärtsspielen.
Lassen wir an dieser Stelle auch die Damen-2 ihre – vor allem ob der Deutlichkeit – unerwartete 1:3-Niederlage beim SV Bayer Wuppertal selber kommentieren:
Geschenke, Geschenke, Geschenke
Nach einem Spiel, in dem wir leider zu keiner Zeit die überlegene Mannschaft sein konnten und durch viele Eigenfehler eher der Punktegarant für die Gastgeberinnen waren, reisen wir ohne einen einzigen Punkt zurück nach Düsseldorf.
Wir gratulieren Bayer Wuppertal zum heute verdienten Sieg und werden bis zum nächsten Spiel unsere Wunden lecken, Schwachstellen flicken und unsere Muskeln stärken, damit wir am 25.01. zu Hause wie gewohnt angreifen können und zurück in die Erfolgsspur finden.
Damit bleibt das Team bei 18 Punkten stecken, muss die SolingenVolleys vorbeiziehen lassen und fällt auf Platz 3 zurück. Der Gegner am kommenden Samstag, 25. Januar (Sporthalle Siegburger Straße 149, Anpfiff 15:00 Uhr), ist der TV Jahn Königshardt (Platz 7 mit 14 Punkten), bei dem es Ende September einen 3:1-Erfolg für unser Team gab. Ein erneuter 3-Punkte-Sieg für den DSC 99 wäre gut für die Moral – und würde die Skeptiker verstummen lassen, die nach einer sehr erfreulichen Hinrunde angesichts des dichten Mittelfeldes in dieser Verbandsligastaffel doch noch Abstiegssorgen auf den Aufsteiger zukommen sehen.
Nur die Damen-3 können an diesem Spieltag auf ihrer Facebook-Seite erneut von einem sportlichen DSC-Erfolg berichten:
Drei Punkte
Mit dem inzwischen obligatorischen Ergebnis von 3:1 halten wir weiter Kurs Richtung Tabellenspitze.
Wir müssen aber weiterhin daran arbeiten, unsere Eigenfehler zu reduzieren und konzentriert im Spiel zu bleiben.
Jetzt haben wir zuerst einmal zwei Wochenenden spielfrei und empfangen dann am 8. Februar in der Maria Montessori Gesamtschule (Hermannplatz, Anpfiff 16:00) den VSC Grevenbroich. Wie immer freuen wir uns dann über lautstarke Unterstützung.
Mit diesem 3-Punkte-Sieg ziehen die Damen-3 jetzt mit Tabellenführer Rosellen gleich (beide 20 Punkte, aber Rosellen hat ein Spiel weniger ausgetragen und zudem den besseren Satzquotienten). Der nächste Gegner Grevenbroich steht mit nur 3 Punkten auf dem letzten Platz der noch aktiven 8 Teams in dieser Bezirksligastaffel. Das Hinspiel Mitte November ging deutlich mit 3:0 an den DSC 99. Ein erneuter 3-Punkte-Erfolg ist Pflicht, will unsere „Dritte“ danach am 1. März beim TV Angermund (derzeit Tabellendritter mit 18 Punkten) aus einer Position der Stärke in die vorentscheidende Partie um Platz 2 gehen.
