Erneut nur 4 von 12 möglichen Punkten für die DSC-Teams

Wie schon zwei Wochen zuvor, so konnten die vier DSC-Teams am Wochenende erneut nur 4 der möglichen 12 Punkte auf ihrem Konto verbuchen.

  • Damen-1 vs. SCU Lüdinghausen         - 2:3 (22:25; 22:25; 25:17; 25:18; 14:16)
  • Damen-2 bei SV BW Dingden-2            - 0:3 (19:25; 24:26; 21:25)
  • Damen-3 beim Heiligenhauser SV      - 0:3 (11:25; 15:25; 18:25)
  • Damen-4 bei DJK Tusa Düsseldorf-4 - 3:0 (25:13; 25:10; 25:11).

Am kommenden (Karnevals-)Wochenende 26./27. Februar ist Jugendspieltag. Unsere wU20 ist am Samstagnachmittag bei der SG Kaarst zu Gast (GGS Stagerseite, Anpfiff 15:00 Uhr) und spielt anschließend in derselben Halle gegen die SG Dormagen/Neuss.

Ansonsten spielt nur die Regionalliga: die DSCityGirls reisen am Sonntagnachmittag zum TV Gladbeck (So, 17:00 Uhr, Artur-Schirrmacher-Sporthalle).

Alle DSC-Spiele/-Ergebnisse ab der Jahreswende stehen wie immer im Downloadbereich.



Die DSCity-Girls verpassten es am Samstagabend, auch das zweite Heimspiel in der Abstiegsrunde der Regionalliga West siegreich zu bestreiten und das Polster zu den Abstiegsrängen weiter auszubauen. Unsere Damen-1 bleiben zwar mit jetzt 16 Punkten weiterhin an der Spitze, aber die SG Langenfeld auf Rang 5, dem ersten Abstiegsplatz, hat nur vier Punkte weniger und dann folgt auch schon der Gegner vom Samstag, Lüdinghausen, mit 11 Punkten. Die drei Teams auf den Plätzen 2 bis 4 haben zudem alle ein Spiel weniger ausgetragen.

Besonders ärgerlich ist diese Niederlage, weil die Hausherrinnen auch in den beiden ersten Sätzen jeweils mit 18:14 klar in Führung lagen, diese aber zweimal nicht ins Ziel bringen konnte: beide Sätze endeten 22:25. Erst im dritten Satz stoppten unsere Damen-1 die erneute Aufholjagd der Gäste aus dem Münsterland bei 18:14 nach zwei Ballverlusten und holten sich diesen Satz dann auch deutlich mit 25:17. Enger wurde es wieder in Satz Nummer 4. DSC-Führung 17:14, Auszeit Lüdinghausen, zwei Ballpunkte an die Gäste (17:16), dann wieder zwei für das Heimteam. Lüdinghausen kämpfte sich danach erneut auf einen Ball heran (19:18) und die Düsseldorfer Fans wurden schon wieder unruhig. Doch vor allem Lena Röber blieb in dieser Phase cool. Hammer cross am Block vorbei (oder darüber?) von Position 2, druckvolle Angabe (Lüdinghausen schlägt ins Aus), "Halb-Ass" (die Lüdinghauser Annahme geht ins Nirwana), noch eins und gleich das dritte hinterher. Zum Schluss dann noch ein richtiges Ass zum 25:18 - und 2:2-Satzausgleich.

Wer jetzt aber dachte, das Momentum läge nach dieser erfolgreichen Aufholjagd eindeutig bei den Hausherrinnen, der wurde enttäuscht. Der Tie-Break war, wie so oft im Volleyball, quasi ein kompletter Neuanfang. Bis zum Seitenwechsel bei 7:8 häufig wechselnde Führung, dabei nur einmal eine Zwei-Bälle-Differenz. Dann eine dramatische Ralley, die die Lüdinghauser Zuspielerin mit einem überraschenden Lob beendete - 7:9, zweite Auszeit DSC. Trainer Tim Heinrich muss die richtigen Worte gefunden haben, denn sein Team holte jetzt vier Bälle in Folge zum 11:9. Auszeit Lüdinghausen - und die nächsten vier Ballpunkte für die Gäste (11:13). Doch die Hausherrinnen können noch zweimal ausgleichen (14:14), also geht es in die Verlängerung der Verlängerung. Dann fällt ein Netzroller auf die "falsche Seite" und Lüdinghausen holt sich anschließend auch noch den 16-ten Ballpunkt. Dass die Lüdinghauser Hauptangreiferin dabei zum zweiten Mal nacheinander aufschlägt - nach zwischenzeitlichem Ballpunkt DSC zum 14:14 - wird vom Kampfgericht und den Schiedsrichtern nicht bemerkt, zumindest nicht beanstandet. Eigentlich hätte die Entscheidung lauten müssen "Aufstellungsfehler", Ballpunkt DSC, erneuter Ausgleich 15:15 und Aufschlag für die Hausherrinnen. Entsprechend erregt die Proteste von Trainer, Spielführerin und aus dem Zuschauerblock. Aber alles das nützte nichts: Das Spiel wurde mit 2:3 für die Gäste gewertet.

Jetzt müssen die DSCityGirls am Karnevalssonntag versuchen, im Auswärtsspiel beim TV Gladbeck (derzeit Platz 4 mit 12 Punkten) die nächsten Punkte gegen den Abstieg einzusammeln.

 

Nach dem 3:0-Erfolg am Donnerstag im Nachholspiel gegen Geldern mussten die Damen-2 am Samstagnachmittag im Ausswärtsspiel beim Verbandsliga-Tabellenführer SV Blau-Weiß Dingden-2 dessen Überlegenheit anerkennen. Immerhin holten sie im ersten Satz einen hohen Rückstand wieder auf (am Ende 19:25) und zwangen Dingden in Satz Nummer 2 in die Verlängerung (24:26). Auch der dritte Satz endete achtbar (21:25). Das Team von Trainer Stefan Hugenbruch bleibt trotz dieser 0:3-Niederlage auf einem gesicherten fünften Platz, mit vier Siegen aus 9 Spielen.

Zwischen dem 10. und 17. März empfangen die Damen-2 als nächstes nacheinander die drei Teams auf den Plätzen 6 bis 8, die sie in den Hinspielen alle bezwingen konnte. Nach diesen drei Partien sollten dann auch die letzten rechnerischen Zweifel am Klassenerhalt beseitig sein.

 

Eine Niederlage beim (neuen) Tabellenführer mussten auch die Damen-3 am Samstagnachmittag in der Landesliga quittieren. Das Ergebnis von 0:3 (11:25; 15:25; 18:25) beim Heiligenhauser SV spricht eine deutliche Sprache. Damit ist der Abstieg zurück in die Bezirksliga am Ende der Saison besiegelt. Vielleicht gelingt es den Schützlingen von Trainer Peyman Tavakoli aber in den verbleibenden drei Partien noch, zumindest die "rote Laterne" an den Mitabsteiger SV Rosellen weiterzureichen.

 

Den einzigen DSC-Sieg schafften am Wochenende die Damen-4 bei der DJK Tusa Düsseldorf-4. Nicht nur der glatte 3:0-Erfolg (25: 13; 25:10; 25:11), sondern vor allem das "wie" machten Trainer Dieter van Oost und den wenigen DSC-Fans in der Halle große Freude. Auch bei hoher Führung im dritten Satz wurde bei jedem Ball noch aufopferungsvoll - und erfolgreich - gekämpft. Mit der Rückkehr einiger zuletzt abwesender Stammspielerinnen war zudem auch der Spielaufbau wieder erkennbar sicherer. Anders als bei der bitteren 2:3-Niederlage am Spieltag zuvor, hatten die Damen-4 dann am Ende auch wieder Lust, sich mit einer La-Ola bei ihren Fans für die Unterstützung zu bedanken.