Besser geht's (fast) nicht

wieder kleiner Spieltagskader, aber große Freude: Damen-3 nach 3:0-Sieg bei Neptun Aachen
wieder kleiner Spieltagskader, aber große Freude: Damen-3 nach 3:0-Sieg bei Neptun Aachen

Da lacht das Herz des Volleyball-Abteilungsleiters nach dem dritten Saisonspieltag:
drei Spiele, drei Siege, dreimal 3:0 - die DSC-Teams haben die volle Punktzahl erreicht und sogar keinen einzigen Satz abgegeben!

  • Damen-2        vs. Werdener TB               3:0 (25:17; 26:24; 25:12)
  • Damen-3        bei SV Neptun Aachen   3:0 (25:20; 25:21; 25:23)
  • DSCityGirls   bei SC Hennen                   3:0 (25:20; 25:20; 25:15).

Damit rücken alle drei Teams in ihrer jeweiligen Liga vor in die erste Tabellenhälfte:

Damen-3     auf Platz 3 (3 Spiele / 6 Punkte / 2 Siege) in der Landesliga, Staffel 1

Damen-2     auf Platz 4 (2 Spiele / 4 Punkte / 1 Sieg)   in der Verbandsliga, Staffel 2

DSCityGirls auf Platz 2 (3 Spiele / 6 Punkte / 2 Siege) in der Regionalliga West.

 

Am kommenden Wochenende gibt es nur eine Partie mit DSC-Beteiligung:

  • Sa, 7.10., 18:00 Uhr, DSCityGirls vs. SV Blau Weiß Aasee  
    (D-Golzheim, Toni-Turek-Realschule, Klapheckstr. 31).


Das Volleyball-Wochenende startete für die DSC-Teams am Samstagabend in heimischer Halle mit der Partie unserer Damen-2 gegen den Werdener TB. Die besondere Note bei diesem Spiel: die Essenerinnen werden trainiert und gecoacht von Dieter van Oost, lange Jahre Trainer bei unserer Damen-3 und Damen-4 und im Jugendbereich und auch heute noch der Jugendkoordinator im DSC-Volleyball. Dieter hatte in der vorigen Saison das Gästeteam als Aufsteiger in der Landesliga sofort zur Meisterschaft geführt und so den Durchmarsch in die Verbandsliga geschafft.

Aber hier zeigte das etablierte Team des DSC 99 dem Aufsteiger schnell die Grenzen auf. Im ersten Satz gingen die Gäste nur mit dem ersten Ball einmal ganz kurz in Führung. Dann waren unsere Damen-2 an der Reihe (4:1), zogen schnell weiter davon (8:3 und 12:6) und beherrschten Satz und Gegnerinnen mit druckvollem und variablen Angriffsspiel jederzeit. Nur in der Satzmitte konnte Werden den Rückstand noch zweimal kurzzeitig auf drei Bälle verkürzen. Nach 24 Minuten ging der erste Satz mit 25:17 an die Damen-2.

Der zweite Satz verlief zunächst sogar noch deutlicher zugunsten des DSC 99. Wieder der erste Ball für die Gäste, dann aber zwei Serien des Heimteams zum 7:1 und 15:3. Bei 19:7 verbuchte man bei den DSC-Fans im Publikum gedanklich bereits den zweiten Satzgewinn und bereitete sich schon auf die Kaffeepause vor dem erwartbaren Schlussatz Nummer 3 vor. Doch dann holten die nie resignierenden Gäste von der Ruhr plötzlich Ball um Ball auf, während bei den Gastgeberinnen plötzlich überhaupt nichts mehr lief. Erst gingen Angaben und Angriffsschläge knapp ins Aus oder blieben an der Netzkante hängen, dann traute sich die DSC-Spielerinnen eine Weile gar nicht mehr recht zum Schmettern. Statt dessen drückten sie die Bälle nur noch gefahrlos auf die Seite der Gäste, die dann wenig Mühe hatten, wuchtig anzugreifen und zu punkten. So hieß ganz schnell nur noch 19:14 und kurz darauf schrumpfte der Vorsprung sogar auf nur noch zwei Bälle (21:19). Der nächste Ball, ein schneller Angriff über die Mitte, ging an den DSC - 22:19. Trotz Werdener Aufholjagd: das sollte jetzt doch wohl zum Satzgewinn reichen!? Tat es auch - aber erst nach einigem Herzkasper bei den Fans. Denn zwischenzeitlich hieß es sogar nur noch 22:21 und 23:22. Bei 24:22 vergaben die Gastgeberinnen dann zwei Satzbälle, vor allem, weil sie im Angriff erneut zu zaghaft zu Werke gingen. Erst ein kluger Longline-Schlag von der Düsseldorfer Zuspielerin, inzwischen auf die Außenposition rotiert, der nur ganz knapp noch so gerade im Spielfeld landete, und beim nächsten Ball ein Fehler der Gäste brachten schließlich den Satzgewinn mit 26:24. Puuh - aufatmen!

Satz Nummer 3 verlief dann aber wieder sehr einseitig. Nach 21 Minuten beendete ein erfolgreicher Doppelblock der Damen-2 diesen Satz zum souveränen 25:12 und die Partie zum 3:0-Erfolg.

Das nächste Spiel der Damen-2 findet erst am Sonntag, 15. Oktober, in Duisburg beim Rumelner TV statt.

 

Zur Regionalliga-Partie der DSCityGirls bei SC Hennen (3:0) verweise ich erneut auf die Rheinische Post, wo diese Woche wieder im im Lokalen Sport ein ausführlicher Bericht mit den Einschätzungen von Trainer Enno Schulz zu diesem Spiel publiziert wird. Auch hier war der Gegner, der SC Hennen (bei Iserlohn), ein Liga-Neuling.

Am nächsten Samstag ist der Gegner unserer "Ersten" von anderem Kaliber: dann ist der SC Blau-Weiß Aasee in Düsseldorf zu Gast (Samstag, 7. Oktober, Anpfiff 13:00; D-Golzheim, Toni-Turek-Realschule, Klapheckstr. 31). Die Münsteranerinnen haben in der neuen Saison erst ein Spiel ausgetragen: am Samstag bezwangen sie den TV Gladbeck glatt mit 3:0 - dasselbe Gladbeck, das eine Woche zuvor bei den DSCityGirls im Tie-Break gewonnen hatte. Im direkten Vergleich der DSCityGirls mit dem SV Aasee steht es übrigens 1:1 nach Siegen und 3:3 nach Punkten - in der Aufstiegsrunde der letzten Saison konnten die DSCityGirls das Heimspiel im Januar mit 3:1 für sich entscheiden, verloren dann aber einen Monat später das Rückspiel mit 0:3.

 

Bei den Damen-3 ist besonders erwähnenswert, dass das Team von Trainer Peyman Tavakoli, obwohl nominell ausreichend besetzt, zum dritten Mal in Folge mit einem ganz kleinen Kader antreten musste (sh. Foto). Diesmal fehlten sogar beide Zuspielerinnen, so dass die (einzige) Mittelblockerin das Zuspiel übernehmen musste. Dafür wechselten zwei etatmäßige Außenangreiferinnen auf die Mittelposition. Erfolgreich, denn das reichte für einen 3:0-Sieg, der am Ende allerdings immer knapper wurde.
Die Damen-3 spielen erst in drei Wochen ihr nächstes Match, ein Heimspiel gegen den Verberger TV (Samstag, 21. Oktober, Goethe-Gymnasium, Lindemannstraße 57, Anpfiff 15:00 Uhr).