Damen-1 schlagen Humann Essen mit 3:1 - Damen-2 zum dritten Mal in Folge 3:0

großer Jubel mit Trainer und Maskottchen: Damen-2 feiern Heimsieg gegen Geldern-2
großer Jubel mit Trainer und Maskottchen: Damen-2 feiern Heimsieg gegen Geldern-2

Das Foto der Woche kommt erneut von unseren Damen-2. Gegen das sehr junge Nachwuchsteam vom VCE Geldern-2, mit erst einem Satzgewinn abgeschlagen am Ende der Verbandsligatabelle, gab es am Samstag den dritten 3:0-Erfolg in Serie.

Noch größer war der Jubel bei den DSCityGirls über ein eindrucksvolles 3:1 gegen den Dauerrivalen VV Humann Essen.

Damen-3 und Damen-4 mussten sich nach guten Leistungen gegen Spitzenteams in ihren Ligen jeweils mit 1:3 geschlagen geben.

  • DSCityGirls   vs. VV Humann Essen      3:1 (25:18; 25:5; 19:25; 25:20)
  • Damen-2        vs. VCE Geldern II              3:0 (25:19; 25:12; 25:10)
  • Damen-3        vs. DJK Tusa 06                  1:3 (21:25; 16:25; 25:20; 13:25)
  • Damen-4        vs.  DJK SF Gerresheim   1:3 (25:21; 10:25; 25:27; 23:25).

Am kommenden Samstag, 18. November 2023, spielen:

  • 15:00 Uhr, Damen-3       vs.  SG Aachen   (Goethe-Gymnasium, Lindemannstr. 57)
  • 16:00 Uhr, Damen-2       bei SV Bayer Wuppertal   (W, Bayerhalle, Unten vorm Steeg 1)
  • 18:00 Uhr, DSCityGirls   bei TuS Herten   (Herten, Knappenhalle, Paschenbergstr. 95).


Durch den schnellen Erfolg unserer „Zweiten“ in der frühen Partie am Doppelheimspieltag (Bericht siehe weiter unten) gab es dieses Mal reichlich Zeit zum Warmmachen und Einspielen für die DSCityGirls und ihre Gäste, den VV Humann Essen. Zwei Personalien möchte ich bei den Essenerinnen hervorheben: auf dem Feld ein Wiedersehen mit der Nr. 7, Lena Thewes, vor wenigen Jahren noch Spielführerin beim Heimteam – sie wurde am Ende des Matches am Samstag als MVP bei den Gästen ausgezeichnet -, und an der Seitenlinie Markus Dieckmann, erfolgreicher Beach-Volleyballer und seit kurzem Präsident des DVV. Anders als der ruhige Enno Schulz auf Düsseldorfer Seite, begleitete er das Spiel äußerst gestenreich, mit vollem Körpereinsatz, auch und gerade bei einigen knappen In-Out-Entscheidungen – ein Glück, dass sich das sehr gute Schiedsrichtergespann davon nicht beeindrucken ließ.

 

Auf Düsseldorfer Seite will ich dagegen keine Spielerin hervorheben, sondern eine eindrucksvolle, äußerst konzentrierte Leistung des gesamten Teams loben! Das Heimteam startete schnell und druckvoll wie die Feuerwehr: der Essener Trainer nahm sehr früh bei 9:5 und 15:7 seine beiden Auszeiten im ersten Satz. Nach dem 19:9 nahmen die Düsseldorferinnen etwas den Fuß vom Gaspedal, brachten den Satz aber nach ihrer einzigen späten Auszeit (bei 23:17) in 24 Minuten sicher nach Hause (25:18).

 

Im zweiten Satz gaben die Hausherrinnen dann wieder Vollgas und erteilten den Gästen, die in den Vorjahren stets mindestens auf Augenhöhe spielten (sehr oft gingen die Partien über fünf Sätze), eine wahre Lehrstunde: nach nur 16 Minuten ging dieser Satz mit 25:16 an die DSCityGirls. Spontanes Urteil eines sehr treuen, kundigen – und kritischen – DSC-Fans an meiner Seite: „Das Zuschauen macht heute großen Spaß! Schade, dass ich jetzt zur zweiten Liga nach LEV aufbrechen muss…“.

 

So bekam er nicht mehr mit, dass der dritte Satz nach deutlichen DSC-Führungen am Anfang (4:0) und in der Satzmitte (16:12) noch spannend wurde (18:18). Ball für Ball war der Flow nun an das Gästeteam gegangen. „Zuviele Fehler jetzt beim DSC“ steht über dieser Phase auf meinem Notizzettel. Die Folge: nach 26 Minuten ging der Satz mit 19:25 an die Essenerinnen.

 

War das nur das oftmalige „Dritte-Satz-Syndrom“ (ein Team ist in den ersten beiden Sätzen klar überlegen, spielt dann im dritten Satz nicht mehr voll konzentriert und kann schließlich einen Satzverlust nicht mehr abwenden), oder kippte jetzt sogar das ganze Spiel? Der vierte Satz brachte die Antwort. Er wurde der längste und war am härtesten umkämpft. Ausgeglichener Beginn: kein Team konnte sich mit mehr als 2 Bällen absetzen. Auszeit DSC dann bei 10:13-Rückstand. Enno Schulz muss die richtigen Worte an sein Team gefunden haben, denn vier Bälle (14:13) später musste der Gäste-Trainer eine Auszeit nehmen, um den Flow des Heimteams zu unterbrechen. Die nächsten drei Bälle gingen dann auch an Essen (14:16), aber dann kam der Schlussspurt der DSCityGirls: Aufgabefehler Essen (zu weit) / Essener Angriff über Kopf von "der zwei" – Doppelblock DSC / Ralley mit ganz kurz gespieltenen Bällen nahe am Netz - „mehr Wille beim DSC“ / die großgewachsene Lena Röwer, die acuh wieder viele Punkte mit ihren hoch abgeschlagenen Schmetterbällen machte, kratzt in der Abwehr den Ball mit einer Hand vom Boden, danach erneut ein erfolgreicher DSC-Block – 18:16. Das Momentum lag jetzt wieder ganz bei den Gastgeberinnen und die holten sich nach 27 Minuten den vierten Satz (25:20) und das Spiel (3:1) – und alle drei Punkte.

 

Damit liegen die DSCityGirls jetzt nach den ersten 7 Spielen mit vier Siegen und zwölf Punkten auf Platz 4 in der Regionalliga, nur 2 Punkt hinter dem Tabellenzweiten Langenfeld. Alle Chancen also noch, oben dran zu bleiben. Trainer Enno Schulz lobt hernach im Zeitungsinterview (Rheinische Post, Lokaler Sport am Mittwoch, 15. Nov.) die „stark verbesserte Leistung“ seines Teams, mahnt aber gleichzeitig: „Wir sind an der Spitzengruppe dran. Das bleiben wir aber nur, wenn wir am nächsten Samstag auch in Herten gewinnen.“ Die Partie beim TuS Herten (aktuell mit elf Punkten auf Platz 6) wird am Samstagabend um 18 Uhr in der Knappenhalle angepfiffen.

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Das Verbandsligaspiel unserer Damen-2 gegen die Zweitvertretung des VCE Geldern ist schnell berichtet. „Erfahrung gegen Jugend“ könnte man es überschreiben. Dabei zeigte sich die Jugend durchaus als technisch und taktisch sehr gut ausgebildet und konnte deshalb im ersten Satz bis zur Satzmitte gut mithalten. Doch dann zeigte sich, dass das Nachwuchs-Team vom Niederrhein noch nicht stabil genug war und die Erfahrung auf Seiten der Hausherrinnen setzte sich immer stärker durch. Ablesen kann man das auch an den Satzergebnissen (25:19; 25:12; 25:10) und Satzdauern (24‘/20'/18'), insgesamt also nur knapp über eine Stunde.

 

Mit diesem dritten 3:0-Erfolg in Serie haben die DSC-Damen-2 nach 6 Spielen jetzt vier Siege und dreizehn Punkte auf ihrem Konto. Damit liegen sie in der Verbandsliga, Staffel 2, auf dem dritten Platz, nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter. Niederlagen gab es übrigens nur gegen die beiden Teams an der Tabellenspitze - und die haben beide am letzten Spieltag unerwartet ihre Spiele verloren.

Da die Staffel nur neun Teams umfasst, gibt es in der Hinrunde für die „Zweite“ nur noch zwei Spiele. Nächster Gegner ist am Samstagnachmittag  (16:00 Uhr, Bayer-Halle in Wuppertal-Sonnborn) der SV Bayer Wuppertal (aktuell Fünfter mit 11 Punkten). Auf dem Papier ist der DSC leichter Favorit, aber die Spiele gegen Wuppertal haben in den letzten Jahren leider immer wieder unangenehme Überraschungen mit sich gebracht.

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Den vierten Platz in einer 9er-Staffel belegen auch die DSC-Damen-3 in der Landesliga (Staffel 1). Aber hier geht, anders als bei Damen-1 und Damen-2, nach drei Siegen und neun Punkten aus den bisherigen 6 Saisonspielen der Blick eher nach unten in der Tabelle. Und weil in der Hinrunde Anfang Dezember noch die schwere Partie gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer TuS Beeck ansteht, sollte am Samstagnachmittag das Heimspiel gegen die SG Aachen (Platz 8 mit vier Punkten) am besten mit einem 3-Punkte-Sieg abgeschlossen werden.

 

Am vergangenen Sonntag in Verberg, in der Partie gegen den starken Tabellendritten DJK Tusa 06 Düsseldorf, musste das Team von Peyman Tavakoli am Ende die Überlegenheit der Gegnerinnen aus Flehe anerkennen. Bei denen wirkten einige Spielerinnen mit, die in der letzten Landesligasaison vor zwei Jahren noch die Farben des DSC 99 trugen.

Im ersten Satz sah es bis zur Satzmitte (14:10) sogar noch recht gut aus für die Damen-3, doch dann holte Tusa auf und zog vorbei (21:25 nach 24 Minuten). „Nach gutem Start und dauernder Führung hintenheraus zu viele Fehler beim DSC (davon 6 direkte Aufgabe-Fehler)!“ habe ich mir dazu notiert. Den zweiten Satz dominierte Tusa dann komplett (5:9 erste Auszeit DSC; 7:13 zweite Auszeit), am Ende 16:25 in 22 Minuten.

Der dritte Satz verlief mit wechselnden Führungen lange Zeit ausgeglichen (10:10, 19:19). Dann setzten sich unsere Damen-3 mit einem starken Schlussspurt durch (25:20 nach 24 Minuten). Gelingt jetzt noch eine Wende? Leider nicht: Satz Nummer vier ging nach nur 20 Minuten mit 13:25 glatt an Tusa. Ohne eine gesunde gelernte Mittelblockerin haben die Damen-3 dieses Spiel insgesamt noch durchaus achtbar gestaltet.

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Detailbericht zur Damen-4 folgt