Aufstiegs-Chancen gewahrt - Abstieg kaum noch zu vermeiden

Zufriedene Damen-4 mit Trainer nach hart erkämpften Tie-Break-Erfolg gegen Hellerhof-3
Zufriedene Damen-4 mit Trainer nach hart erkämpften Tie-Break-Erfolg gegen Hellerhof-3

Drei Siege lassen drei DSC-Teams weiter vom Aufstieg träumen, eine Niederlage bedeutet fast schon den Wiederabstieg für das vierte Team. Unser Nachwuchs hielt sich wacker.

  • Damen-3        vs.   DJK Tusa 06               1:3 (26:24; 16:25; 16:25; 17:25)
  • Damen-2        vs. VC Essen-Borken II   3:0 (25:13; 26:24; 25:18)
  • DSCityGirls   bei VV Humann Essen    3:2 (25:18; 18:25; 25:22; 21:25; 15:11)
  • Damen-4       vs. Hellerhofer SV III        3:2 (25:14; 21:25; 25:23; 20:25; 15:10)
  • wU18                vs. Hellerhofer SV II        1:2 (25:6; 21:25; 8:15)
  • wU18                vs. TV Angermund           0:2 (18:25; 13:25).

An diesem Wochenende (24./25. Februar) spielen wieder alle vier Erwachsenen-Teams:

  • Sa, 12:00 Uhr, Damen-2     bei VCE Geldern II (Geldern, SH An der Pariser Bahn 5)
  •         14:00 Uhr, Damen-3     bei SG Aachen        (AC, KGS Am Römerhof 31)
  •         18:00 Uhr, DSCityGirls vs. TuS Herten       (Sporthalle Siegburger Straße 149)
  • So, 14:00 Uhr, Damen-4      vs. DJK Tusa 06 III (Hulda Pankok GS, Brinkmannstraße).


DSCityGirls: Dritter Sieg in Folge

Auch in der Rolle der Gejagten zeigten unsere Damen-1 am letzten Samstag bei Verfolger  VV Humann Essen wenig Nerven. Nachdem die Schützlinge von Trainer Enno Schulz durch den 3-Punkte-Erfolg in Borken eine Woche zuvor den Aufstiegsrelegationsplatz 2 in der Regionalliga West erobert hatten, mussten sie nun beim langjährigen Liga-Rivalen in der Wolfskuhle im Essener Osten antreten. Die Vorzeichen: die Gastgeberinnen waren die Mannschaft der Stunde, hatten in 2024 bisher alle ihre fünf Spiele gewonnen und unser Team musste ersatzgeschwächt die Reise an die Ruhr antreten. "Schulter, Knie, Erkältung - alles dabei" so der Coach. Weitere Besonderheiten: In den Vorjahren waren die Partien der beiden Teams sehr oft über fünf Sätze gegangen - und der VV Humann ist der Heimatverein von Enno Schulz: hier war er selber als Spieler aktiv und später Trainer beim Frauenteam. In der vergangenen Saison, bei der ersten Rückkehr an die alte Wirkungsstätte im Oktober 2022, ging das Spiel der Düsseldorferinnen trotz kompletten Kader deutlich mit 1:3 verloren.

 

Doch wieder keine Spur von Nervosität ob dieses neuerlichen Drucks vor einem weiteren "Endspiel" um den Aufstiegsrelegationsplatz. Wieder waren die DSCityGirls von Anfang an hochkonzentriert und hellwach und dominierten den ersten Satz von Beginn an (5:1, 9:4). Durch zwei unglückliche Netzroller und einen knapp verzogenen Angriffsschlag schmolz dieser Vorsprung auf zwei Bälle (9:7). Aber die Gäste blieben vorn, setzten sich kurze Zeit später wieder deutlich ab (17:13, 19:14) und holten sich nach 23' den ersten Satz klar mit 25:18. Fazit auf meinem Notizzettel: "Stabile Annahme! Dadurch (fast) dauernd viel Druck."

Im zweiten Satz gab es beim 2:3 die erste Essener Führung in dieser Partie. Zwei Ballwechsel später hieß es sogar 2:5, doch dann holten sich die Düsseldorferinnen sechs Bälle in Folge - 8:5, Auszeit Essen. Bei 10:6 und 12:9 sah es immer noch nach einem weiteren Satzgewinn für die Gäste aus, doch jetzt gingen die nächsten sieben Bälle an die Gastgeberinnen - 12:16. Diesen Vorsprung ließ sich Essen nicht mehr nehmen. Mit 18:25 kam nach 25' der Satzausgleich.

Satz Nummer drei verlief zunächst ausgeglichen (5:5, 9:9), dann konnten sich unsere Damen-1 aber wieder absetzen (18:11). Doch die Essenerinnen gaben sich noch nicht geschlagen, holten Ball um Ball auf und rückten beim 23:22 wieder auf einen Ball heran. Mit zwei schnellen Angriffen über außen - beim Satzball plus direktem Verwandeln einer zu weit geratenen Essener Abwehr - holten sie die DSCityGirls den dritten Satz nach 26 spannenden Minuten mit 25:22.

Im vierten Satz lagen die Gäste zur Satzmitte noch auf 3-Punkte-Kurs (10:7), doch dann holte Essen auf und zob vorbei (10:11). Bis zum 15:15 blieb es dann ausgeglichen, bevor "die rechte Hallenseite" wieder Oberwasser bekam (15:18) und diesen Vorsprung bis ans Satzende rettete - 21:25 nach 24'. Also musste auch dieses Mal der Tie-Break entscheiden. Da dominierten die DSCityGirls von Beginn an (5:1, 11:4) und ließen sich auch vom Näherrücken der Gastgeberinnen (12:7, 13:10) nicht mehr nervös machen. Ein erfogreicher "Not-Lob" von Lena Röwer nach einem etwas zu weit geratenen Zuspiel beendete die aufregende Partie zum 15:11. "Es war aus kämpferischer Sicht eine der stärksten Leistungen meiner Mannschaft in dieser Saison" beschrieb der Trainer diesen Erfolg später gegenüber der Presse. Ein besonderes Lob ging an Co-Trainerin und Zuspielerin Sarah Funk, die nach der Babypause ihr ersten Spiel über die komplette Distanz machen musste, weil Kapitänin Pauline Kappmeyer erkrankt fehlte. Die Leistung von Sarah wurde auch vom Gegner anerkannt: auf Düsseldorfer Seite wurde sie als MVP ausgezeichnet. Auf Essener Seite ging diese Auszeichnung an die Libera, aber auch Sarah Reusing bei den DSCityGirls hat eine tolle Partie geliefert.

 

Mit diesem Erfolg haben die DSCity-Girls TAbellenplatz 2 gefestigt (34 Punkte/12 Siege aus 17 Spielen) und ihre Verfolgerinnen aus Essen erst einmal gestoppt. Sechs Punkte trennen nun die beiden Teams (bei einem ausstehenden Nachholspiel für Essen). "Auf der Couch" konnten die Düsseldorferinnen zudem am Folgetag erleben, dass Ortsnachbar Langenfeld dem RSV Borken II mit 3:1 die vierte Niederlage in Folge beibrachte. Zur Jahreswende noch unangefochtener Tabellenführer, muss Borken jetzt mit 31 Punkten und 11 Siegen aus 18 Spielen sogar fürchten, Platz 3 noch zu verlieren. (Randnotiz: Langenfeld hat in seinen beiden letzten Heimspielen sowohl gegen Borken als auch gegen den aktuellen Tabellenführer BW Aasee alle drei Punkte geholt - und zwischendurch auch noch gegen Schlusslicht SC Hennen. Damit gewinnt der 3:2-Erfolg der DSCityGirls Ende Januar gegen eben diese Langenfelderinnen nachträglich noch mehr an Gewicht!)

Aber die nächste Klippe wartet bereits am heutigen Samstagnachmittag auf unsere Damen-1. Dann gibt der TuS Herten an der Siegburger Straße 149 wieder seine Visitenkarte ab. Co-Trainer von Herten ist der frühere DSC-Coach Tim Heinrich. Sein Team wird den Düsseldorferinnen allerdings nichts schenken, weil sie nur zwei Punkte Vorsprung zu den Abstiegsplätzen haben.

 

Damen-2: Erster Sieg im Kalenderjahr 2024

Nach vier Niederlagen und nur zwei Pünktchen aus den ersten vier Spielen im Jahre 2024 haben sich unsere Damen-2 endlich wieder ein Erfolgserlebnis geholt. Am letzten Samstag wiederholten sie in heimischre Halle den 3:0 Hinspiel-Sieg vom Oktober gegen die Zweitvertretung des VC Essen-Borbeck. Dabei war nur der zweite Satz ernsthaft umkämpft (25:13; 26:24; 25:18).

Mit diesen drei Punkten hat sich unsere "Zweite" nicht nur aller vagen Abstiegssorgen entledigt, sie wahrt damit auch eine kleine Chance, die Saison doch noch auf dem Aufstiegsrelegationsplatz 2 zu beenden. Das kann sie allerdings nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, dazu muss vor allem die VV Humann Essen II noch irgendwo Federn lassen. (Schade, dass der DSC Anfang Februar in Essen den 3:0-Hinspiel-Erfolg nicht wiederholen konnte, sondern in einer umkämpften Partie mit 2:3 unterlag.)

 

Zuerst einmal müssen die Damen-2 (weiter Platz 5, jetzt mit 22 Punkten und 6 Siegen aus 13 Spielen) ihre eigenen drei noch ausstehenden Spiele gewinnen. Die Partie beim Tabellenschlusslicht VCE Geldern II am heutigen Samstagmittag sollte dabei kein Stolperstein sein, hat das Nachwuchsteam vom Niederrhein bisher doch noch keinen einzigen Punkt geholt und in 13 Spielen überhaupt erst vier Sätze gewonnen. Entscheidender ist da schon am nächsten Samstag, 2. März 2024, das letzte Heimspiel dieser Saison gegen den SV-Bayer Wuppertal (Dreifachhalle Siegburger Straße 149, Anpfiff 18:00 Uhr). Bei den Wuppertalerinnen (Platz 3, 25 Punkte / 7 Siege aus 14 Spielen) ging das Hinspiel Mitte November ganz unglücklich mit 2:3 verloren (nach 2:0 für den DSC und auch Führung Mitte des dritten Satzes) und die Erfolgsserie vom Saisonanfang endete.

 

[Nachtrag: Das Auswärtsspiel in Geldern ist schon beendet. Erwartungsgemäß haben die Damen-2 in weniger als einer Stunde Spielzeit mit 3:0  gewonnen (25:13; 25:23; 25:11) und liegen jetzt punktgleich mit Wuppertal auf Platz 4.]

 

Damen-3: Nicht schlecht gespielt, aber wieder verloren

Weiterhin durch Verletzungen und Krankheit geschwächt (Zuspiel, Mittelangriff, Libera) konnten die Damen-3 mit kleiner Besetzung zwar den ersten Satz gegen den Lokalrivalen DJK Tusa 06 mit 26:24 noch knapp für sich entscheiden, aber die nachfolgenden drei Sätze gingen dann doch relativ deutlich an das Team aus Flehe (16:25; 16:25; 17:25).

Damit ist das Team von Trainer Peyman Tavakoli auf den ersten Abstiegsplatz zurückgefallen. Selbst ein - kaum zu erwartender - Sieg heute bei der SG Aachen (das Hinspiel Mitte November ging deutlich mit 0:3 verloren) würde daran wenig ändern: die Konkurrenten im Abstiegskampf in der Landesliga haben allesamt noch mehrere Spiele weniger ausgetragen als unsere Damen-3.

 

Damen-4: Ohne Stamm-Zuspielerin nur knapp gewonnen

Bei unserer "Vierten" war es am letzten Wochenende bei der Partie gegen den Hellerhofer SV III ein wenig wie bei den Damen-1 in Essen: Die Stamm-Zuspielerin fehlte, die ersten vier Sätze gingen im Wechsel an den DSC und den Gegner und der Tie-Break dann aber klar an unser Team. Damit rückt das Team von Trainer Jürgen Könnecke auf Tabellenplatz 2 vor (7 Siege und 21 Punkte aus 9 Spielen).

Jetzt stehen allerdings noch die Rückspiele gegen die drei Spitzenteams der Bezirksklase, Gruppe 13, für unsere Damen-4 auf dem Programm. Den Anfang macht dabei morgen, Sonntag, 25. Februar, die Partie gegen die DJK Tusa 06 III (Anpfiff 14:00 Uhr, GS Brinkmannstraße). Das Team aus Flehe liegt punktgleich, aber mit einem Spiel mehr und einem Sieg weniger, auf Platz 3.